Der Architekt Bruno Tinhofer schrieb einem modernen Betonbau ein traditionelles dreischiffiges Langhaus ein. Den Innenraum formulierte er entsprechend den neuen liturgischen Bestrebungen als Gemeinschaftsraum.
Die Friedhofskriche wurde von Architekt Max Hegele mit Hilfe barocker Zitate und Elementen des Jugendstils als Memorialbau des „Stifters“ Karl Lueger in Szene gesetzt.
Leopold Ponzen errichtete das jüdische Kriegerdenkmal in Form eines Wehrturms. Die außergewöhnliche Gestaltung lässt sich unterschiedlich interpretieren.
Der Architekt Walter Prutscher errichtete einen großen, ausgewogen proportionierten Kirchenbau, der sich durch die Verwendung von Naturstein gut in den kleinen Ort einfügt.
Die Friedhofskirche in Wiener Neustadt erhielt durch den Vierungsturm ein monumentales Erscheinungsbild. Leider ist die Wirkung durch spätere Zubauten zerstört worden.
Selten findet man die Bauaufgabe „Friedhofskapelle und Aufbahrungshalle“ so tiefgründig symbolisch interpretiert. Der bildende Künstler Helmut Zens und der „Baukünstler“ Helmut Sautner haben sich bei der Ausführung kongenial ergänzt.