2700 Stadtfriedhof, Wiener Straße 108
1908-1010
Zubau
1979-1982
Der Friedrich Schmidt-Schüler Richard Jordan ist vor allem als Erbauer von Kirchen bekannt geworden. Wie sein Lehrer plante er die Neubauten vorwiegend in Sichtziegelbauweise und auch die Friedhofskapelle ist in diesem typischen, neugotischen „Schmidt-Stil“ errichtet. Zwischen den symmetrisch angeordneten Grabreihen führt vom Haupteingang ein breiter Weg zur Kapelle, die Jordan als Zentralbau mit einem mächtigen, polygonalen Vierungsturm zu einem Point de Vue inszenierte.
In den Jahren 1979-82 wurde von dem Architekten Klaus Ruzicka aus Wiener Neustadt die Kapelle durch einen Anbau an der Eingangsfront zur Aufbahrungshalle erweitert. An der Rückseite erhielt die Kapelle einen Zubau für diverse Nutzräume.