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Der moderne Neubau mit außergewöhnlichem Grundriss fand bei den Gläubigen wenig Zustimmung. Sie waren an die die kleine neobarocke Ortskirche gewohnt.
Mit der Zeltform des Baukörpers und der nüchternen Sachlichkeit gelang den Architekten eine plausible Lösung der Bauaufgabe „Militärkirche“.
Die Kirche des Architekten Josef Friedl ist ein moderner Eisenbetonbau der noch traditionelle Bezüge aufweist.
Die romanische Kirche in Altweitra wurde weitgehend von größeren Veränderungen verschont und ist somit eine der wenigen romanischen Kirchen, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.
Die neoromanische Kirche wirkte nach dreißigjähriger Bauzeit im Jahr 1930 wie aus der Zeit gefallen. Nichtsdestotrotz wurde sie nach den 1945 erlittenen Bombenschäden möglichst originalgetreu wiederhergestellt.
In den 1950er Jahren wurde eine Reihe von Kirchenerweiterungen ausgeführt. Der Architekt Franz Barnath hat zu einer kleinen gotischen Kirche einen modernen Zubau geschaffen, wollte jedoch nicht ganz auf traditionelle Elemente verzichten.
Der aus modernen Baumaterialien hergestellte Kirchenbau täuscht darüber hinweg, dass die Konstruktion noch dem traditionellen Langhausbauschema folgt.
Mitte des 18. Jhd. zogen zahlreiche evangelische Holzknechte in das Ötschergebiet. Deren Nachkommen beteiligten sich aktiv an der Errichtung der kleinen Kirche.
Bei dem Seelsorgezentrum war ursprünglich kein Turm vorgesehen. Die dennoch erfolgte Errichtung verdankt sich einem Versprechen, das bereits 1689 gegeben und 300 Jahre später eingelöst wurde.
Der Architekt Johann Petermair hat einen sehr konventionellen Kirchenbau geschaffen und ist damit kaum dem Zeittrend zu Neuformulierungen gefolgt.
Die im Mittelalter erbaute Kirche war für die wachsende Einwohnerzahl zu klein. Bei dem modernen Zubau wurde mit dem gotischen Chor als Seitenkapelle eine stimmige Verbindung zwischen alt und neu hergestellt.
Der Fabrikant Arthur Krupp setzte als Stifter dieses Kirchenbaus ein selbstbewusstes Zeichen des neuen Geldadels und sich selbst ein Denkmal als großzügiger Förderer des Ortes.
Die Kirche am Rande einer Arbeitersiedlung fand bei Fabriksarbeitern nur wenig Zuspruch.
Die Kirche veranschaulicht eine außergewöhnliche Symbiose von profaner Grundstruktur und sakraler Weiterentwicklung.
Mit dem zentralen Altar erfüllte der Architekt Rainer Bergmann beispielhaft die Forderungen des 2. Vatikanischen Konzils.
Zubauten und ein außergewöhnlicher Turm bilden ein malerisches Ensemble mit einem Hauch von Burgenromantik.
Fürst Johann II von Lichtenstein stiftete die kleine malerische Dorfkirche. Für die Ausführung beauftragte er seinen Baudirektor Carl Weinbrenner, der als Erbauer einer Reihe von Kirchen bekannt geworden ist.
Die von Helmut Schopper 1953 errichtete Wallfahrtskirche wirkt durch ihre konventionelle Gestaltung wie aus der Zeit gefallen…
Eine reiche Witwe stiftete die Kirche. Der Architekt Robert Kramreiter beschrieb die Kirche als „malerisch und volkstümlich“. Ob das die Kirchenbesucher damals auch so sahen?
Die bestehende Gänserndorfer Kirche wurde durch einen Zubau vergrößert. Den Architekten Ernst Arthofer und Karl Burian ist es gelungen, den modernen Zubau und den historischen Kirchenbau zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen.
Die Emmauskirche ist eine der letzten Kirchen, die im 20. Jhd. gebaut wurden. Der oktogonale Kirchenbau und die traditionelle Inneneinrichtung bezeugen die konservative Einstellung des Architekten Josef Hoffmann.
Das Seelsorgezentrum Kapellerfeld wurde aus Stahlbetonfertigteilen erbaut und konnte für die verschiedensten Veranstaltungen – angefangen von der Messfeier bis hin zu Sportwettkämpfen und Tanzaufführungen - genutzt werden.
Clemens Holzmeister plante einen monumentalen Kirchenbau. Kurz nach Baubeginn mussten die Arbeiten aus finanziellen Gründen eingestellt werden. 30 Jahre später wurde die Kirche in einer weniger kostspieligen Fassung fertig gestellt.
Während der zwei Weltkriege diente ein großes Areal am Rand von Gmünd als Flüchtlingslager. 1950 wurde die hölzerne Lagerkirche durch einen Neubau ersetzt, der neoromanische Formulierungen aufweist, die fast schon postmodern anmuten.
Bei dem ursprünglich romanischen, in der Gotik erweiterten Kirchenbau hat Clemens Holzmeister durch die Erweiterung des Chorbereichs einen neuen Gemeinschaftsraum geschaffen.
Auf der Suche nach neuen Gestaltungsweisen hat Josef Vytiska mit der Zusammenführung moderner und traditioneller Elemente experimentiert.
Der Architekt Bruno Tinhofer schrieb einem modernen Betonbau ein traditionelles dreischiffiges Langhaus ein. Den Innenraum formulierte er entsprechend den neuen liturgischen Bestrebungen als Gemeinschaftsraum.
Die kleine neogotische Kirche in Heinrichs bei Weitra ist aus Waldviertler Granitsteinen erbaut. Sie ist ein wichtiger Bezugspunkt für die rund 190 Bewohner des Dorfes.
Der Architekt Walter Prutscher errichtete einen großen, ausgewogen proportionierten Kirchenbau, der sich durch die Verwendung von Naturstein gut in den kleinen Ort einfügt.
Papst Johannen Paul II. hat diesen Ort nie besucht. Trotzdem wurde ihm anlässlich seines Besuches in Österreich hier eine Kapelle errichtet.
Die kleine Pfarrkirche erhielt eine außergewöhnliche „Zweiturmfassade“.
Verschiedenfarbige Materialen und die Vielgliedrigkeit des Baukörpers verhalfen der späthistoristischen Kirche zu einem malerischen Erscheinungsbild.
Das rätselhafte Gebäude enthüllt sich im Inneren als außergewöhnlicher Kirchenbau mit faszinierenden Lichteffekten.
Die Kremser Heilandskirche wurde von dem bekannten deutschen Architekten Otto Bartning erbaut. Die Kirche stieß nicht bei allen Gläubigen auf Zustimmung, der erste Pfarrer meinte lapidar „Es ist ein Gebäude entstanden, echt deutsch, echt evangelisch…“
Der Architekt Josef Patzelt wollte mit der Kirche ein „Haus der Begegnung“ schaffen und gestaltete einen Saalraum, in dem außer der Liturgiefeier auch sonstige Veranstaltungen durchgeführt werden können. Ein großzügig angelegtes Pfarrzentrum erlaubt weitere Aktivitäten.
Der bekannte Architekt Roland Rainer griff auf den byzantinischen Kirchenbau zurück und setzte in dem oktogonalen Zentralraum die Anforderungen des 2. Vatikanischen Konzils perfekt um.
Die Architekten Hanns Kunath und Josef Horacek schufen einen modernen Kirchenbau mit traditionellen Akzenten.
Von diesem großzügig angelegten Kloster mit der „stilreinen“ neoromanischen Basilika wurden im 20. Jahrhundert Missionare in die ganze Welt ausgeschickt. In dem Klostergebäude lebten bis zu 600 Patres und Brüder. Heute befindet sich in einem Trakt das Seminarhotel und Veranstaltungszentrum Gabrium.
Kirche oder Veranstaltungszentrum? Die Südstadtkirche bietet ideale multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten. Das Konzept des Architekten Düh erinnert an Otto Wagners Theorien.
Die Marchdammkapelle wurde als Denkmal für die erfolgreich abgeschlossene Donauregulierung errichtet.
Im 20. Jahrhundert entstanden viele Kirchenräume, die für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden können. Als „Novität“ wurde von dem Mödlinger Architekten Franz Andre eine multifunktionale Orgelempore geplant.
Die Architekten Hans Puchhammer und Günther Wawrik planten einen Kirchenbau mit einem Mehrzwecksaal, der nicht wie üblich vorrangig sondern auch als Kirchenraum für die Gläubigen zur Verfügung steht.
Die kleine moderne Kirche wurde im Zeitstil der 1950er Jahre errichtet. Der Architekt Johann Kräftner sen. hat jedoch auch ein vertrautes traditionelles Element miteinbezogen.
Die Kirche fand nicht wegen der baulichen Gestaltung, sondern wegen innerkirchlichen Querelen große Beachtung.
Eine expressiv zerklüftete Dachlandschaft erhebt sich über einem traditionellen Kreuzgrundriss.
Die Kirche ist noch ganz im Stil des Historismus erbaut. Einzelne secessionistische Dekorelemente machen aus ihr keinesfalls eine „Jugendstilkirche“.
Schon im frühen Christentum wurde das Schiff als Metapher für die Kirche gebraucht. Der Architekt Julius Bergmann hat das Kirchengebäude als „Schiff Petri“ konzipiert.
Die kleine Kreuzkapelle ist als „Rastplatz für Leib und Seele“ nach den Prinzipien der Geomantie und Radiästhesie erbaut.
Leopold Arthold folgte bei der Gestaltung des Kirchenbaus dem zeitgenössischen Trend zu einer einfachen, funktionalen Formensprache. Mit dem gezielten Einsatz der Rundform hat er der sachlichen Gestaltungsweise die Strenge genommen und mit den runden Fenstern eine angenehme Raumatmosphäre geschaffen.
Die Kirche wurde von den jungen Architekten Hans Zita und Otto Schottenberger 1931 als moderner Betonbau errichtet. Der Chor erhielt eine außergewöhnliche Innenausstattung.
Nur der schlanke Glockenturm lässt in diesem ungewöhnlichen Gebäude eine Kirche erahnen. Sie wurde von Architekt Wolfgang Pfoser errichtet, der auch die bemerkenswerte Innenausstattung konzipierte.
Die bestehende Kirche wurde zu klein. Die Architekten Richard Zeitlhuber und Wolfgang Zehetner bewirkten mit einem modernen Zubau eine spannende Verbindung von Alt und Neu.
Der bekannte Kirchenbauarchitekt Josef Friedl hat mit Hilfe neuer Techniken und neuer Materialien moderne, zeitgemäße Ergebnisse erzielt und trotzdem traditionelle Formulierungen eingebracht.
Trotz der damals rückläufigen Bevölkerungszahl wurde eine groß dimensionierte Betonkirche mit einem hohen, weithin sichtbaren Turm erbaut. Das trug ihr die Bezeichnung „Marchlanddom“ ein.
Ursprünglich als Synagoge erbaut, blieb das Gebäude durch den Umbau zur Evangelischen Kirche von den Zerstörungen in der Reichskristallnacht verschont.
Der kleine Ort Stockern erhielt einen eindrucksvoll imposanten Kirchenbau.
Der moderne Kirchenbau in Ternitz zeigt auch noch traditionelle Elemente. Bemerkenswert sind die Belichtung des Innenraums durch schräg gestellte Fensterbänder und die bühnenartige Chorgestaltung.
Ein außergewöhnlicher Kirchenbau des weithin unbekannten Architekten Johann Rezac.
Die Kapelle wirkt wie aus einem Musterbuch des 19. Jahrhundert entnommen.
Die kleine Kapelle wurde im Ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen erbaut.
In der Mitte des kleinen, mit Einfamilienhäusern bebauten Ortes hat Holzmeister eine „Gottessiedlung“ errichtet.