Gutenstein

Im 17. Jahrhundert wurden am Mariahilferberg eine Wallfahrtskirche sowie ein Servitenkloster errichtet. Im Zuge der Erweiterung des Friedhofs in Gutenstein wurde wahrscheinlich von einem örtlichen Baumeister 1905 die Friedhofskapelle erbaut. In der darunterliegenden Gruft sind Patres der Serviten bestattet, die sich um das Kloster und die Pfarrkirche in Gutenstein besonders verdient gemacht haben.

Im Jahr 1980 hat der aus Gutenstein stammende Maler, Bildhauer und Bühnenbildner Hubert Aratym für die Friedhofskapelle nicht nur einen kostbaren Marmorfußboden entworfen, er schmückte auch die Außenwände mit Wandmalereien, deren „aparte Farben sie in der umgebenden Landschaft zu einem anziehenden Blickpunkt machen.“ (Hubert Aratym)

Der 2000 verstorbene Künstler erhielt vor der Kapelle zwischen den zwei Armen der geschwungenen Freitreppe seine letzte Ruhestätte.